Projekt Flutopferhilfe - Fragen und Antworten

01. März 2005

Hilfe für die tsunamigeschädigten Kinder an der Südküste von Sri Lanka, im fast vollkommen zerstörten Hambantota



Wer ist im Projekt tätig?

Frau Fürstin von Wrede unterstützt das Projekt durch Öffentlichkeitsarbeit und ist zugleich Mittelsperson. Frau Enoka Buddhakorala ist die Person vor Ort und gehört zur angeheirateten Familie von Frau Fürstin von Wrede. Sie ist Grundschullehrerin und kennt sich mit den Gepflogenheiten und der Mentalität der Einwohner von Sri Lanka bestens aus. Sie hat alle Familien in Hambantota besucht, eine Bestandsaufnahme der zu unterstützenden Familien bzw. Kindern gemacht und regelt vor Ort die Mittelverwendung.



Kommt das Geld auch wirklich an?

Die Familien erhalten kein Geld, Frau Buddhakorala besucht die Familien, macht eine Bestandsaufnahme und kauft dann, z. B. Schuluniformen und Lehrmaterial ein. Bargeld wird nicht ausgegeben, da das Geld sonst womöglich für andere Dinge ausgegeben werden würde. Frau Buddhakorala belegt die Ausgaben durch Rechnungen und führt uns gegenüber Rechenschaftsberichte. Sie steht im regelmäßigen Kontakt mit dem Direktor der Schule und überprüft so, ob die unterstützten Kinder zur Schule gehen und wenn nein, warum nicht. Gehen diese nicht zur Schule und schwänzen sozusagen, dann wird das Kind nicht weiter unterstützt.

Alle Personen, die am Projekt mitwirken, sind ehrenamtlich tätig, die Spendengelder kommen also in vollem Umfang dem Projekt zugute.



Wie kann man helfen?

Grundsätzlich freuen wir uns über jede Spende. Nachdem wir mit dem Projekt aber langfristig helfen wollen, freuen wir uns auch besonders über „Patenschaften“. „Patenschaften, wie man sie von herkömmlichen Patenschaftsorganisationen kennt, führen wir allerdings nicht durch, da hier zu viel Verwaltungsaufwand und Kosten dagegen stehen.

Wir verstehen unter einer „Patenschaft“ vielmehr die monatliche oder jährliche Unterstützung der Gruppe der zu unterstützenden Kinder. Schließlich kann bei einem Kind in einem Monat fast kein oder sogar kein Bedarf anfallen, aber ein anderes Kind wird krank oder muss über die Maßen unterstützt werden. Wir setzen also die Spende ein, wo sie dringend benötigt wird.

Mit umgerechnet 15,-- Euro im Monat kann ein Kind die notwendigen Hilfen erhalten und so haben wir bei einer „Patenschaft“ den Betrag auf 15,-- Euro beziffert. Der Betrag kann auch jährlich gezahlt werden. Für uns ist es sicherlich hilfreich, wenn es als Patenschaft ausgewiesen wird, da wir ein mal jährlich den Spendern einen Bericht über die unterstützenden Kinder zukommen lassen.


Wer steht hinter dem Projekt?

Anton Nagel,
Inhaber Versicherungsbüro Nagel

Richard Erdmann,
Bürgermeister in Roth

Katharina Fürstin von Wrede

Peter Goertz,
Stadtpfarrer in Roth

Peter Schaefer,
Vorstand der DLZ AG

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