"Krönender Abschluss des Benefizabends"

01. März 2005

3600 Euro für Anton-Nagel-Stiftung Projekt Flutopferhilfe

tl_files/nagel_stiftung/bilder/2005Maerz_NeusesserOrtsvereine.jpgNeuses - Im Februar organisierten und veranstalteten die beiden Neuseser Ortsvereine Fränkische Brauchtumspflege und Freiwillige Feuerwehr in Gemeinschaftsarbeit einen Benefizabend zu Gunsten der Tsunamiopfer in Südasien. Die Familie Lebegern stellte dafür den Stodl kostenlos zur Verfügung, die Band „Jackson Syndikat“ und Maximilian Kerner sorgten für die musikalische Unterhaltung und verzichteten auf ihre Gage, die Jugendgarde und das Männerballett der Faschingsgesellschaft

Grün-Weiß Wendelstein boten mit ihren kurzfristig angekündigten Auftritten herrliche Unterhaltung. Mitglieder beider Vereine übernahmen Thekendienst, Service und Barbetrieb. Durch ihr Engagment und ihren Einsatz sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf des Abends. Bekannt gutes Essen tischte der Partyservice Lebegern den etwa 150 Gästen, viele Freunde und Gönner der Neuseser Vereine auch aus den benachbarten Orten, auf. Deren Spendenbereitschaft kannte keine Grenzen und so wurde eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung daraus. Auch die Unkosten hielten sich in Grenzen, da die Getränkelieferanten Brauerei Dorn Bruckberg und Getränkeservice Mitzam, entsprechende Preisnachlässe als Spende beisteuerten. Der Erlös des Abends summierte sich so auf den ansehnlichen Betrag von 3050,- Euro und wurde von Bürgermeister Wolfgang Kelsch großzügig auf 3300,- Euro aufgestockt.

Unterstützt wird damit das Projekt Flutopferhilfe der Anton-Nagel-Stiftung. Fürstin Katharina von Wrede aus Ellingen ist eine der Sponsoren dieses Projektes, dass ins Leben gerufen wurde, um an der Südküste von Sri Lanka den hilflosesten Opfern des Tsunami, den Waisenkindern, ein langfristiges Zuhause zu sichern. Gleichzeitig soll für Krankenhaus und Schule von Hambantota, einen Ort, den die Flut fast völlig zerstörte, schnelle Hilfe geleistet werden. Familiäre Bande von Fürstin von Wrede nach Sri Lanka, die Frau ihres Neffen stammt von dort, gewährleisten, dass alle auf das Spendenkonto der Anton-Nagel-Stiftung eingehenden Beträge zu 100 Prozent für den Aufbau und Unterhalt des Waisenhauses bzw. für die Patenschaften mit Kindern verwendet werden.

Bei der nun erfolgten Spendenübergabe im Gasthaus „Zum weißen Roß“ erklärten die Veranstalter des Benefizabends Herrn Nagel und Gattin Anne, dass man den Wunsch hatte, für ein gezieltes und reales Projekt zu sammeln und dadurch auf seine Stiftung und das Projekt Flutopferhilfe aufmerksam wurde.

Anton Nagel informierte die Anwesenden, Frau Kelsch (Gatte Wolfgang war verhindert), Vorstand Hans Dietrich und Kassenwart Sebastian Bauer (Fränk. Brauchtumspflege), Vorstand Manfred Schultes und Kommandant Thomas Glaschke (Freiw. Feuerwehr) sowie Reinhard Utzelmann und Michael Haupt von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Wendelstein, über seine Stiftung im allgemeinen und das Projekt Flutopferhilfe im besonderen. Darüber, dass die Fernsehbilder schwer vermitteln könnten, welches Leid die Flutwelle an den Küsten Südostasiens tatsächlich anrichtete, dass der Bau eines Waisenhauses für 100 Kinder bereits mit rund 11 000 Euro zu realisieren wäre und sich schon mit 15 Euro der Lebensunterhalt eines Kindes für einen ganzen Monat bestreiten lasse.Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wendelstein hatte sich der  Übergabe angeschlossen, weil, wie Herr Haupt und Herr Utzelmann berichteten, sie ebenfalls gezielt ein Projekt mit dem Erlös der Einweihung ihres neuen Gemeindehauses in Wendelstein in Höhe von 300 Euro unterstützen wollen und selbst keine eigenen Kontakte in dieses Gebiet haben. So konnte an Anton Nagel ein symbolischer Scheck mit der Gesamtsumme von 3600,- Euro für das Flutopferprojekt übergeben werden. Das Geld selbst wurde, wie von Herrn Nagel gewünscht, auf das Spendenkonto (KtoNr. 305 808 602) der Anton-Nagel-Stiftung  bei der Dresdner Bank (BLZ  700 800 00) unter dem Stichwort „Flutopfer“ eingezahlt.

Herr Nagel bedankte sich abschließend bei den Anwesenden, stellvertretend für alle Beteiligten und Helfer die diese unerwartet hohe Spende möglich machten und verwies auf die Möglichkeit, sich im Internet unter www.projekt-flutopfer.de über das Projekt und dessen Fortschritte zu informieren.

 

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